womos.info empfiehlt: Maasholm / Schlei
Hier gibt es die besten Fischbrötchen ...
womos.info empfiehlt: Cuxhaven
Mit Blick auf die Elbmündung ...
womos.info empfiehlt: Langballigau
Historische Wanderung an der Flensburger Förde ...
womos.info empfiehlt: La Plage de Beauduc
Sehenswerter Strandabschnitt in Südfrankreich (leider keine Womos mehr erlaubt) ...
womos.info empfiehlt: Großenbrode
Stellplatz Reise - netter Platz, verkehrsgünstig gelegen ...
womos.info empfiehlt: Tankumsee / Gifhorn
Schöner Campingplatz am See mit vielen Freizeitmöglichkeiten ...

Tipps für Kulturerlebnisse im Aargau - Attraktionen und Sehenswürdigkeiten aus Kunst, Architektur und Geschichte

Für Besucher*innen gibt es vielfältige Kulturerlebnisse im Aargau. Sie finden hier Tipps für Attraktionen und Sehenswürdigkeiten aus Kunst, Architektur und Geschichte. Die vielen Schlösser, Burgen, Museen, Kirchen, Klöster, historische Altstädte ... machen den Kanton zum Erlebnis für Kulturinteressierte.

Kulturerlebnisse im Aargau - Sehenswürdigkeiten aus Kunst, Architektur und GeschichteSchloss Habsburg im Aargau (Foto: ©Aargau Tourismus / Michel Jaussi)

Wenn Sie historische Altstädte mögen, gibt es im Aargau eine ganze Menge zu entdecken. So wird Aarau als "Stadt der schönen Giebel" bezeichnet. Eine Besonderheit in der Altstadt sind rund 70 Dachgiebel, die bemalte Unterseiten - auch Ründen genannt - aufweisen. Auch Baden hat eine eindrückliche Altstadt, deren Bausubstanz überwiegend aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammt und Kulturgut von nationaler Bedeutung ist. In der Römerzeit war Baden unter dem Namen "Aquae Helveticae" bekannt. Wegen der heissen Quellen kamen die Menschen schon damals nach Baden, vor allem aus dem nahegelegenen Vindonissa (heute: Windisch). Oder kommen Sie am ersten Sonntag im Mai nach Brugg zum Römertag, wenn hier die Römer im Mittelpunkt stehen - lernen sie das römische Leben kennen, die Kinder können römische Kunstwerke basteln, beobachten Sie die römischen Legionäre im Kampf ... Prägend für das Stadtbild von Bad Zurzach sind die Salz-Bohrtürme, die an die Salzgewinnung erinnern. Schon im Jahr 1914 stiess man bei einer Salzbohrung auf heisses Wasser. Doch erst im Jahr 1955 wurde die Quelle in Betrieb genommen, und der Kurort Bad Zurzach wurde gegründet.

Stadtmuseum Aarau

Stadtmuseum Aarau - Stadtgeschichte spannend erzählt

Stadtmuseum Aarau / AargauFassade von Neubau und historischem Turm (Foto: Yohan Zerdoun)Einblick in die Stadtgeschichte von Aarau erhalten Besucher:innen im Stadtmuseum am Schlossplatz. Der markante Erweiterungsbau der Basler Architekten Diener & Diener und seine außergewöhnliche Fassade, gestaltet vom St. Galler Künstler Josef Felix Müller, und daneben der historische Turm sind ein Blickfang nicht nur für Architekturinteressierte. So ist schon außerhalb der Museumsmauern erkennbar, dass das Stadtmuseum zur Diskussion über vergangene, heutige und künftige Entwicklungen einladen möchte.

In der Dauerausstellung "100xAarau" lernen Museumsbesucher:innen in 100 Geschichten über Menschen aus sieben Jahrhunderten die bunte Vielfalt von Leben kennen. Weiterer Ausstellungsschwerpunkt sind die Leitmedien des 20. Jahrhunderts Fotografie und Film. Eine enge Kooperation besteht mit dem Ringier Bildarchiv, in der Kompetenzen zur Erhaltung, Erschließung und Vermittlung der Fotografie- und Filmbestände gebündelt werden.

Unter dem Titel "Aufschluss Meyerstollen" kann ein Stollensystem unter dem Bahnhof Aarau besichtigt werden. Der Meyerstollen ist ein zweihundert Jahre altes unterirdisches Bauwerk, das von dem Frühindustriellen Rudolf Meyer Sohn initiiert wurde. In einer Ausstellung können Besucher:innen sich über Anlage, Technik und Geologie informieren. Der Stollen wird auch für kulturelle Events genutzt.

In der Sammlung Kern, die 1988 dem Stadtmuseum übergeben wurde, wird anhand von 1700 Exponaten aus dem Gebiet der Vermessung, Optik und Feinmechanik eine bedeutende Phase der Technik- und Industriegeschichte dokumentiert. Sie ist aufgrund ihrer Vielseitigkeit von nationaler Bedeutung. Die umfangreiche Sammlung befindet sich in einem Depot des Stadtmuseums und ist für Interessierte mit Anmeldung auf Führungen zugänglich.

DigiSpace

Stadtmuseum Aarau / Aargau - DigiSpaceSchoggi-Kreationen aus dem 3D-Drucker (Foto: Stadtmuseum Aarau)Der DigiSpace ist eine Kooperation des Smart City Programms mit dem Stadtmuseum Aarau. In der Pilotphase, die bis Ende 2023 dauert, steht der Öffentlichkeit im Stadtmuseum an bestimmten Tagen ein digitales Labor zur Verfügung. Mittels verschiedener technischer Errungenschaften (z.B. 3D-Drucker, Virtual Reality-Brillen) können Kinder und Erwachsene neue Technologien testen und sich digitale Kompetenzen aneignen. Ziel ist es, ein vielfältiges Angebot mit Workshops für Schulen, aber auch für die breite Bevölkerung aufzubauen. Expertinnen und Experten bringen dabei dem interessierten Publikum ihre Fachbereiche in den neuesten Technologien spielerisch und mit Praxisbezug näher. So können zur Weihnachtszeit Gross und Klein im DigiSpace jedes zweite Wochenende Weihnachtsmotive oder Leckereien dreidimensional gestalten. Da gibt es nicht nur Schoggi und Schlüsselanhänger aus dem 3D-Drucker, sondern auch die Gelegenheit, das eigene Guetsliförmli-Sortiment zu erweitern: Am Computer entwerfen eigene Förmli und drucken diese vor Ort mit dem 3D-Drucker. (Quelle: Stadtmuseum Aarau)

  • Wo: Stadtmuseum Aarau, Schlossplatz 23, CH-5000 Aarau
  • Wann: Di, Mi, Fr 11.00 - 18.00 Uhr :: Do 11.00 - 20.00 Uhr :: Sa, So 11.00 - 17.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 8,00 CHF, ermäßigt 5,00 CHF, Kinder und Jugendliche bis inkl. 16 Jahre gratis
  • Wer: Kontakt unter Fon +41 (0) 62 8360517 oder Email museum(at)aarau.ch sowie mehr Infos auf der Homepage www.stadtmuseum.ch

Städtebauprojekt Telli in Aarau

Städtebauprojekt Trabantenstadt Telli - Entdeckungstour für Architekturinteressierte

Trabantenstadt Telli in AarauFlugaufnahme der Telli-Überbauung in Aarau (Foto: Jiří Vurma © Stadtmuseum Aarau)Architekturinteressierte finden in Aarau in der Tellistraße die bekannteste Trabantenstadt des Aargau. Die Telli liegt etwa 1,5 Kilometer östlich der Altstadt. Das Großbauprojekt - fast schon Kultsiedlung - entstand in den 1970er Jahren. Vier bis zu 250 Meter lange und 50 Meter hohe Wohnzeilen - terrassenförmig abgestuft und in der Mitte leicht abgewinkelt - beherbergen rund 1260 Wohnungen für ca. 2500 Menschen. Die Zufahrt für motorisierte Fahrzeuge erfolgt ausschließlich unterirdisch. Den Bewohnerinnen und Bewohnern stehen diverse Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. Die Telli bietet zudem ein Einkaufszentrum mit über 20 Geschäften, und in dem Telli-Hochhaus sind Teile der Kantons-Verwaltung untergebracht.

Die Städtebauplanung der 1960er Jahren konzentrierte sich auf Trabantenstädte und Hochhaussiedlungen auf der grünen Wiese. In europäischen Großstädten entstanden zahlreiche dieser Wohnungsbauprojekte, u.a. Gropiusstadt oder das Märkische Viertel in Berlin, Mümmelmannsberg in Hamburg, die Vahr in Bremen, Skarpnäck in Stockholm oder auch viele Städte der Pariser Banlieue. Zunächst als städtebauliche Innovationen gefeiert, schienen sie die Lösung für den Wirtschaftsboom und das Bevölkerungswachstum zu sein, im weiteren Verlauf entwickelten sich einige Trabantenstädte jedoch zu sozialen Brennpunkten.

In der Schweiz war vor allem der Aargau städtebauliche Testregion. Denn in der Region gibt es ein halbes Dutzend solcher Trabantenstädte aus den 1960er - und 1970er-Jahren, von denen viele unbekannt geblieben sind. Es wurden innovative Wohnformen erprobt und versucht, der anhaltenden Wohnungsnot mit Hochhaussiedlungen zu begegnen.

Strohmuseum Wohlen

Strohmuseum im Park in Wohlen für Kunsthandwerks- und Geschichtsinteressierte

Bordüre Strohmuseum WohlenFeinste Bordüren aus Stroh (© Felix Wey, Baden)Ein ungewöhnliches Museum steht in Wohlen. Das "Strohmuseum im Park" befindet sich in der Villa Isler, das um das Jahr 1860 für den Strohfabrikanten Friedrich August Isler erbaut wurde. Das historisch wertvolle Beispiel klassizistischer Villen-Architektur mit der dazugehörigen Parkanlage steht unter kantonalem Denkmalschutz.

Das "Strohmuseum im Park" widmet sich in seiner Ausstellung der Geschichte der Hutgeflechtindustrie in den aargauischen Regionen Freiamt und Seetal. In keiner anderen Region der Welt sind im 19. Jahrhundert derartige feine Hutgarnituren aus Stroh hergestellt worden. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, den Wirtschaftszweig in seiner Blütezeit vom bäuerlichen Kunsthandwerk im 18. und 19. Jahrhundert bis zur industriellen Massenproduktion für den internationalen Modemarkt im 20. Jahrhundert kennenzulernen.

Die Dauerausstellung beginnt mit einem multimedialen Vorwort im ehemaligen Speisezimmer. Friedrich August Isler begrüßt die Besucherinnen und Besucher und lässt sie, unterstützt von historischem und aktuellem Film- und Tonmaterial, für ein paar Minuten in das Thema eintauchen. Weiter geht es über das Treppenhaus zu den Ausstellungsgeschossen. Zunächst werden die Anfänge der Freiämter Strohverarbeitung in vorindustrieller Zeit thematisiert. Tausende von Heimarbeiterinnen schufen damals wahre Kunstwerke aus Stroh. Zahlreiche historische Gerätschaften werden an Videostationen vorgestellt. Objekte können auch durch Anfassen erfahren werden, und eine Arbeitsstation bietet Gelegenheit, eine Hutgarnitur selber anzufertigen. Der "Rote Faden" erzählt als eigener Erzählstrang an acht Stationen in Form von solitären Hutvitrinen die Modegeschichte des Strohhutes. Die industrielle Produktion wird anhand der neuen Materialien und den internationalen Verflechtungen der Hutgeflechtindustrie im späten 19. und im 20. Jahrhundert veranschaulicht. In einer Enfilade geht es weiter zu den Themen Materialien, Fabrikarbeit, Welthandel und Mode. Ein digitales Musterbuch ermöglicht den Zugang zu dem endlosen Universum an Formen und Farben der Hutgarnituren. Im denkmalgeschützten Badezimmer der Villa, der Mode-Abteilung, werden Sie selber zu Hutmodels und fotografieren sich mit einem Hut nach Wahl. Im letzten Raum wird der Niedergang der Hutgeflechtindustrie in den 1970er Jahren nachgespürt. Dabei erzählen Zeitzeugen mit Unterstützung von Erinnerungsgegenständen und privaten Filmaufnahmen, wie sie die Epochenwende erlebt haben.

  • Wo: Strohmuseum im Park, Bünzstrasse 5, CH-5610 Wohlen AG
  • Wann: Mi - Sa 14.00 - 17.00 Uhr, So 12.00 - 17.00 Uhr
  • Wieviel: Regulär 9,00 CHF, ermäßigt 7,00 CHF
  • Wer: Kontakt unter Fon +41 (0) 56 6226026 oder Email info(at)strohmuseum.ch sowie mehr Infos auf der Homepage www.strohmuseum.ch 

Schloss Hallwyl in Seengen

Wasserschloss Hallwyl Seengen

Foxtrail Schloss Hallwyl in SeengenSchnitzeljagd von Foxtrail im Schloss Hallwyl (Foto: Foxtrail)Im Ort Seengen am Nordufer des Hallwilersees liegt das romantische Wasserschloss Hallwyl. In der Ausstellung in den Räumlichkeiten des Schlosses, im Kornhaus und in der alten Mühle auf der Mühleinsel wird das Leben des aargauischen Kleinadelsgeschlechtes von Hallwyl erlebbar gemacht. Insgesamt werden in elf Themen mittelalterliche und neuzeitliche Lebensbereiche von Adel und Untertanen vorgestellt. Der Audioführer lässt unter anderem verschiedene Mitglieder der Familie von Hallwyl, aber auch Bauern und Untergebene zu Wort kommen. Audiovisuelle Shows, Schlossmodelle zum Anfassen sowie Truhen und Schränke zum Öffnen geben einen interaktiven Einblick in das Leben auf dem Schloss.

Seit April 2022 kann das Wasserschloss über den Foxtrail „Schloss Hallwyl“ entdeckt werden. Gemeinsam mit dem Museum Aargau hat Foxtrail eine spannende Schnitzeljagd durch eines der schönsten Wasserschlösser der Schweiz entwickelt. Die Teilnehmenden müssen zusammen mit dem Fuchs das Geheimnis um den verschollenen Familien-Ring der Hallwyler lösen. Dafür gilt es, uralte Heilkräuter richtig zu deuten, Ringe zu schmieden und Geheimgänge zu erforschen. Nur die mutigsten Verfolger:innen schaffen es, das Geheimnis zu lüften, denn es warten wilde, exotische Tiere, die sich in der Umgebung des Schlosses verirrt haben.

(Über Foxtrail: Foxtrail ist schweizweit bekannt als Teamerlebnis für Freunde, Familien oder Firmen. Die spannenden Schnitzeljagden machen bereits über 15 Schweizer Regionen (Städte, Schlösser, Museen und Bergregionen) auf spielerische Art erlebbar. Kleingruppen bis 18 Personen buchen ganz einfach auf foxtrail.ch ihre Startzeiten. Anschliessend erhalten sie die Buchungsbestätigung und Startunterlagen in Deutsch oder Englisch per Email. Diese Dokumente müssen ausgedruckt und am Starttag mitgenommen werden. Die Foxtrail-Tickets werden direkt auf der Website bezahlt und von den Teilnehmenden ausgedruckt. Mit den Startunterlagen können die Teams individuell zur gebuchten Zeit starten.)

  • Wo: Schloss Hallwyl – Museum Aargau, CH-5707 Seengen
  • Wann: di - So, 10.00 - 17.00 Uhr (April bis Oktober)
  • Wieviel: Schlossanlage mit Museum Erwachsene 14,00 CHF, Auszubildende und Studenten 10,00 CHF, Kinder (6 - 16 Jahre) 8,00 CHF :: nur Schlosshof und Bistro Erwachsene 3,00 CHF, Auszubildende und Studenten, Kinder (6 - 16 Jahre) gratis
  • Wer: Kontakt unter Fon +41 (0) 848 871200 sowie mehr Infos auf der Homepage vom Museum Aargau www.museumaargau.ch/schloss-hallwyl

Neben dem Schloss Hallwyl sind weitere Zeitzeugen aus der Dorfgeschichte von Seengen das Schlosshotel Brestenberg, die markante Kirche der reformierten Kirchengemeinde Seengen oder das Dorfmuseum "Alte Schmitte".

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